Faire Jobs für Näherinnen
Kindern Zukunft schenken – so heißt das Motto der 62. Aktion Brot für die Welt, die mit dem 1. Advent 2020 begonnen hat. Auch das konkrete Projekt, des Kirchenkreises Stolzenau-Loccum, steht damit in engem Zusammenhang.
‚Faire Jobs für Näherinnen‘
heißt es, und es geht dabei darum, Arbeiterinnen in Textilfabriken in Nicaragua zu unterstützen. Oft sind es schon sehr junge Mädchen, die in den Fabriken arbeiten müssen, um ihre Familien finanziell zu unterstützen. Viele Väter entscheiden über die Köpfe ihrer Töchter hinweg, wie lange sie zur Schule gehen dürfen. So haben Mädchen in Nicaragua häufig weniger Bildungschancen als Jungen. Um das zu ändern, setzt sich Brot für die Welt dafür ein:
Junge Frauen zu befähigen, ihre Rechte einzufordern.
Männern dabei zu helfen, traditionelle Rollenbilder zu überwinden.
Gleichberechtigung von jungen Frauen und Männern herzustellen.
Die evangelische Hilfsorganisation ist überzeugt davon, dass Gleichberechtigung eine zentrale Voraussetzung für die Überwindung von Armut ist.
Liegen Ihnen die jungen Mädchen und Frauen in Nicaragua am Herzen? Möchten Sie das Projekt ‚Faire Jobs für Näherinnen‘ oder andere Projekte ähnlicher Art auch in diesem Jahr unterstützen? Bis Ende November fließen die Spenden noch in das Projekt, das die Näherinnen in Nicaragua unterstützt. Dann überweisen Sie bitte Ihre Spende mit dem Stichwort „GKZ 2601 Spende Brot für die Welt“ auf folgendes Konto:
KONTO: Kirchenamt Wunstorf
bei Sparkasse Nienburg
IBAN: DE 84 2565 0106 0018 1077 71
Für das Jahr 2020 wurden in unserem Kirchenkreis für das Projekt bisher 21.664,31 € gesammelt. Dieses Geld kommt den Mädchen und Frauen in Nicaragua zugute.
Denise Irmscher, Referentin Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe teilt mit: „Wir freuen uns und sind dankbar für das große Vertrauen, das Spenderinnen und Spender Brot für die Welt auch in der Corona-Pandemie geschenkt haben. Immer wieder haben wir erfahren, wie wichtig es ihnen war, die Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika in der Pandemie nicht allein zu lassen. Gerade 2020, in dem Jahr, in dem zahlreiche Gottesdienste nur virtuell stattfinden konnten, haben viele Menschen mehr gespendet und so ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt.“
Superintendentin Sabine Schiermeyer und Brot für die Welt Beauftragter Pastor Karsten Gelshorn freuen sich sehr über dieses gute Ergebnis.
