Einführung von Meret Köhne als Öffentlichkeitsbeauftragte im Sprengel Hannover und Pastorin der Bethlehem-Kirche Hannover
Superintendentin Bärbel Wallrath-Peter wird Meret Köhne als Öffentlichkeitsbeauftragte im Sprengel Hannover und Pastorin der Bethlehem-Kirche Hannover in einem feierlichen Gottesdienst am 20. August in der Bethlehem-Kirche in ihre Ämter einführen. Pastorin Köhne ist seit 1. Juli jeweils mit einer halben Stelle in ihren beiden neuen Ämtern tätig. Als Öffentlichkeitsbeauftragte des Sprengels tritt sie die Nachfolge von Pastor Fabian Gartmann an, der im Herbst vergangenen Jahres in die Evangelische Medienarbeit der Landeskirche Hannovers gewechselt ist. In der Bethlehem-Kirche war die Pastoren-Stelle bereits seit längerer Zeit vakant.
„Ich freue mich auf die einander bereichernden neuen Arbeitsfelder, in denen ich bereits berufliche Erfahrungen habe“, sagt Köhne. Die 1988 in Hannover geborene und aufgewachsene Pastorin hat nach ihrem Theologiestudium in Göttingen und Berlin ihr Vikariat in Horstedt bei Rotenburg an der Wümme absolviert. Daran schloss sich 2017 ein Sondervikariat in der Pressestelle der Landeskirche Hannovers an. Ihre erste Pfarrstelle übernahm sie 2018 in den Garbsener Dörfern Frielingen, Horst und Meyenfeld. Anfangs arbeitete sie noch mit halber Stelle in der landeskirchlichen Pressestelle mit, ab 2020 hatte sie dann eine ganze Pfarrstelle in der ländlichen Gemeinde inne.
Wieder in der Presse- und Medienarbeit und als Gemeinde-Pastorin tätig sein zu können, reize sie an ihrer neuen Stelle, erzählt Köhne. „Die doppelte Anforderung weitet den Blick und verhilft gleichzeitig zur Bodenhaftung“, hat sie erfahren. Bei ihrem Start in Hannover kann sie auf das Netzwerk zurückgreifen, das sie bereits von ihrer Arbeit in der landeskirchlichen Pressestelle her kennt. So wird sie als Öffentlichkeitsbeauftragte des Sprengels die Kontakte zu den jeweiligen Öffentlichkeitsbeauftragten der Kirchenkreise pflegen. Eine weitere Aufgabe ist die medienorientierte Begleitung der Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr. „Meret Köhne ist auch auf halber Stelle ein ganzer Gewinn. Sie bringt schon viel Erfahrung mit, einen frischen Blick, eigene Ideen und einen Sinn dafür, dass die „Kommunikation des Glaubens“ Menschen mitnimmt, die mit der Sprache und dem Sound der Kirche manchmal fremdeln“. Pressemitteilungen schreiben, größere Veranstaltungen wie den Generalkonvent planen und die Kirchenkreise bei ihrer Pressearbeit unterstützen, gehört ebenfalls zu Köhnes Stellenprofil. „Ich sehe die Öffentlichkeitsarbeit des Sprengels Hannover auch als ein Serviceangebot für die Kirchenkreise“, sagt die Pastorin.
In der Bethlehem-Kirche arbeitet Köhne in einem Team-Pfarramt mit ihrem Kollegen Pastor Marcus Buchholz sowie der Diakonin und mehreren Sozialpädagogen. „Es war bei dem Stellenwechsel mein ausgesprochener Wunsch, einem Teampfarramt anzugehören“, freut sich die Pastorin. Sie wird die Gemeinde bei größeren Zukunftsprojekten unterstützen, wie zum Beispiel der Bildung der Gesamtkirchengemeinde Linden-Limmer ab Januar 2024. Unter dem Namen „Lili“ werden dann die Erlöser-, Bethlehem-, St.-Martin- und die St.-Nicolai-Kirchengemeinden zu einer gemeinsamen Gemeinde zusammengefasst. 2025 steht der Kirchentag an und voraussichtlich noch in diesem Jahr die Wiedereröffnung des Bethlehem-Kellertreffs für Jugendliche, der wegen umfangreicher Brandschutz-Baumaßnahmen geschlossen ist. Natürlich wird Köhne neben der Gemeinde-Projektarbeit auch immer wieder auf der Kanzel stehen und predigen. Und Gemeindearbeit ohne Musik kann sich die Pastorin nicht vorstellen, denn „Singen ist eine Leidenschaft von mir“. Dass sie mal klassischen Gesangsunterricht hatte, nutzte ihr bisher schon bei solistischen Auftritten mit der Horster Kirchenband. Zur Entspannung pflegt Pastorin Köhne ihren Freundeskreis, „gerne auch mit auswärtigen Besuchen“ oder streift mit Hündin Zora durchs Grüne, das in Hannover von Linden aus schnell erreichbar ist.
Information: Der Gottesdienst zur Einführung von Pastorin Meret Köhne wird am Sonntag, 20. August, um 15 Uhr in der Bethlehem-Kirche gefeiert. Superintendentin Bärbel Wallrath-Peter nimmt die Einführung vor.
Text und Bild: Sabine Dörfel
