Visitation Nendorf und Raddestorf

Nachricht 23. Februar 2020

Visitationsgottesdienst mit Oskar aus der Tonne

Fröhlich und zugleich besinnlich endete die Visitation der Kirchengemeinden Nendorf und Raddestorf mit einem abendlichen Festgottesdienst am Karnevalssonntag. Pastor Jens Mahlmann griff in seiner Predigt noch einmal das Thema der regionalen Kanzeltauschreihe  'Alles was ihr tut' auf und trat mit Handpuppe Oskar aus der Tonne in einen spannenden Dialog zur Unvermeidbarkeit und zur Vermeidbarkeit von Müll. Dabei durfte auch zur Überraschung und Freude der Gottesdienstbesucher und -besucherinnen das bekannte Oskar-Lied 'Ich mag Müll' nicht fehlen, das vom Organisten Hans-Jürgen Risch gekonnt auf dem Klavier begleitet wurde.

In ihrem Grußwort an die Gemeinde blickte Superintendentin Dr. Ingrid Goldhahn-Müller dankbar auf gleich mehrere erfreuliche Entwicklungen in den seit elf Jahren pfarramtlich verbundenen Gemeinden zurück. So kam in gemeinsamer Arbeit zwischen Nendorf und Raddestorf der Kindergottesdienst in Form eines Kinderbibelfrühstücks neu in Schwung. In beiden Gemeinden sind die Posaunenchöre zahlenmäßig gewachsen und haben auch Kinder und Jugendliche in ihrer Mitte. Beide Orgelbänke konnten nach Erkrankung des langjährigen Organisten Wilhelm Dreyer mit Herrn Risch wieder besetzt werden.  Die Gemeindekreise stehen 'fest gegründet' und sind mit dem 'Jüngeren Frauenkreis' und dem Bibelkreis auch auf Menschen der mittleren Generation zugeschnitten. Beide Gemeinden haben nach Aussage von Martin Möhring von Kirchenamt Wunstorf und Ilse Klein-Schumacher aus dem Kirchenkreisvorstand  sorgsam gewirtschaftet, einen ausgeglichenen Haushalt und derzeit wichtige Bauvorhaben vor sich. In Raddestorf soll der Bau eines kleinen funktionalen Gemeindehauses verwirklicht werden; die Gemeinde Nendorf geht nach erfolgter Sanierung der Außenfassade der Kirche demnächst auf eine Innenrenovierung der Martinskirche zu.